Wer seine Haltung verändert, verändert seine Sichtweise,
wer seine Stimme verändert, verändert seine Beziehung zur Welt,
wer seine Kommunikation verändert, verändert sein ganzes Leben.

Kommunikationsseminare

Wenn wir über gelingende Kommunikation sprechen, sprechen wir über einen Prozess der Bewusstwerdung, dass und auf welche Weise Haltung, Stimme und Sprachgebrauch unmittelbar und untrennbar aufeinander einwirken.

Bewusstwerdungsprozesse entstehen nur in Beziehung zu Menschen, und dies nicht in einer Analyse von Ursache und Wirkung, sondern in der unmittelbaren Erfahrung, dass ich Einfluss auf die Geschehnisse jetzt in diesem Moment habe: Wenn es mir (beispielsweise) gelingt, in einem geschützten Rahmen unsere Wahrnehmung auf unsere Haltung zu lenken, erfahren wir unsere Sicht auf die Welt und können sie gezielt gestalten.

Die Haltung - die Basis für unsere Stimme

Es ist wirklich schwierig hoch aufgerichtet, mit stolzgeschwellter Brust, verschämt zu flüstern. Im Gegensatz dazu können wir mit eingezogenen Schultern wirklich niemandem die Stirn bieten. Über das Erforschen unserer Haltung finden wir heraus, wo wir unsere Stimme im Körper überall erspüren können. Man muss nicht immer mutig sein. Oftmals reicht es, eine feste Körperhaltung einzunehmen, um ein sicheres Auftreten und eine feste Stimme zu erzeugen. Im Einklang von Stimme und Körper können wir das sichere Auftreten erreichen, welches wir uns wünschen.

Die eigene Stimme – das Hauptorgan der Kommunikation

Wir alle haben eine eigene Stimme. Sie hilft uns in der Kommunikation mit anderen. Oftmals ist sie ein Spiegel unserer Seele. Liebevolle Worte klingen sanft. Sind wir traurig, wirkt die Stimme sehr gepresst. Werden wir wütend, werden wir laut.

Und wenn da gar keine Stimme ist, die wirklich laut wird? Keine Kraft da ist, sich durchzusetzen? Wenn wir piepsen oder krächzen? Generell eher leise sind?

Schon als Kind bekommen wir eingetrichtert nicht so laut zu sein. Setzen wir unsere Stimme ein, um uns Gehör zu verschaffen, fallen wir unangenehm auf.

Was aber wäre, wenn eine gefestigte, klare Stimme der Schlüssel dazu wäre präsent zu sein. Hierbei geht es gar nicht so sehr darum laut zu werden, sondern viel mehr das gesamte Potenzial der eigenen Stimme voll auszukosten. Spezielle Atemübungen können helfen, mehr Kraft und Volumen in die Stimme zubekommen. Sprachübungen für eine klare und verständliche Sprache trainieren den facettenreichen Umgang mit unserem Hauptkommunikationsorgan. Wenn wir mit unserer Stimme „stimmig“ sind, sind wir auch stimmig in der Beziehung zur Welt.

Damit haben wir eine wichtige Basis für die Kommunikation geschaffen. Doch für den Austausch miteinander ist es wichtig, wie wir interagieren.

Aktives Zuhören

Das größte Geschenk, das wir einem Menschen machen können, ist, ihn zu verstehen.

 

Mönch Rodney Smith

Die Grundvoraussetzung für einen gelingenden Dialog ist aktives Zuhören. Es setzt das wahre Interesse am Mitmenschen und eine offene Haltung voraus, sowie die Fähigkeit sich zurücknehmen zu können. Anders als beim bloßen Hinhören äußern wir unser Verständnis oder fragen nach und signalisieren, dass wir unser Gegenüber wahrnehmen. Die Vorteile sind, dass wir mehr Informationen erhalten, Missverständnisse früher erkannt werden können oder so erst gar nicht entstehen und ein Klima höherer Wertschätzung und Anerkennung entsteht. Wer möchte das nicht?

Eigenkommunikation

Die Wertschätzung, die wir anderen Menschen entgegenbringen, ist auch sinnvoll in der Kommunikation mit sich selbst anzuwenden.

Diese Eigenkommunikation, der innere Dialog, kann ganz schön hinderlich sein.

Vor allem, wenn uns ungünstige Glaubenssätze wie z.B. „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich muss es allen recht machen“ emotional belasten und in Stress versetzen.

Das war auch das Problem einer Klientin, deren Stimme jedes Mal versagte, wenn sie vor mehreren Menschen sprechen sollte. Innerhalb der Therapiesitzung zeigte sich die Ausgangssituation für die einschränkende Selbstkommunikation und Blockierung. Sie konnte gelöst werden und das jahrelang anhaltende Problem verschwand – in diesem Falle unterstützt mithilfe von energetischer Psychologie.

Aufmerksamkeit

Ebenso hilfreich kann es sein, die eigene Aufmerksamkeit in der Kommunikation zu steuern.

Worauf lege ich meinen Fokus? Nehme ich einfach nur wahr oder bewerte ich alles? Beziehe ich das Gesagte sofort auf mich und werte es als negative Äußerung gegen mich oder nehme ich es als reine Information, die erstmal nichts mit mir zu tun hat?

Eine neutrale, mehr beobachtende und damit auch offenere Sichtweise, die eine Basis für gelingende Kommunikation sein könnte, wird uns aber eben oft durch einschränkende Denkmuster oben genannter oder ähnlicher Art verwehrt. Sie entsprechen meist einer sehr engen, bisweilen fixierten Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit auf einen nicht-realen Inhalt.

Es ist jedoch möglich – mithilfe von eigens darauf ausgerichteten Übungen – den Fokus unserer Aufmerksamkeit zu erweitern und mit ihm zu spielen. Auf diese Weise können uns auch andere Aspekte begegnen; unsere Wahrnehmung öffnet sich – zunehmend anstrengungslos – für das so viel weitere Feld der Möglichkeiten, aus dem heraus wir schöpfen und uns kreativ und flexibel einbringen können.

Eine gelingende Kommunikation mit mir selbst und anderen ist sehr vielfältig und will geübt werden. Das Ergebnis ist zutiefst befriedigend und beglückend, ja lebensverändernd.

Hierzu bieten wir Workshops oder auch Einzelsitzungen je nach Bedarf an.

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